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  Karl-Heinz Rummenigge
 

 

Karl-Heinz Rummenigge



 

Der Fußballspieler und Funktionär galt Ende der 1970er bis Mitte der 1980er
Jahre als bester deutscher Stürmer. Für den FC Bayern München (1974 -1984)
erzielte Karl-Heinz Rummenigge 162 Tore in 310 Spielen. Von 1984 bis 1987
spiele er für Inter Mailand, ehe er zu Servette FC Genève wechselte, wo er
1989 seine Profi-Karriere beendete. Zu seinen Titeln zählen unter anderem
Europapokalsieger (1975, 1976), Weltpokal-Sieger (1976), Europameister
(1980), Deutscher Meister (1980, 1981), DFB-Pokalsieger (1982, 1984) sowie
Vizeweltmeister (1982, 1986). Nach seiner aktiven Laufbahn wurde er 1991
Vizepräsident des deutschen Renommierklubs FC Bayern München, wo er 2002 zum
Vorstandsvorsitzenden bestellt wurde. Zur WM 2002 fungierte Rummenigge als
Teammanager der deutschen National-Elf...

Karl-Heinz Rummenigge wurde am 25. September 1955 im nordrein-westfälischen
Lippstadt geboren.

Rummenigge begann 1963 bei dem Verein in seiner Geburtsstadt Borussia
Lippstadt Fußball zu spielen. 1974 wechselte er als Profi-Fußballer zu dem
Verein Bayern München. Die Ablösesumme betrug 17.500 DM. Eine Banklehre
brach er dafür ab. Für den renommierten Klub war Rummenigge insgesamt zehn
Jahre aktiv. 1976 wurde er mit den Bayern Europapokalsieger der
Landesmeister.

Im Jahr 1976 gab Rummenigge sein Debüt in der National-Elf, für die er
insgesamt zehn Jahre lang zur Verfügung stand. In der Zeit zwischen 1976 und
1986 spielte er insgesamt 95 Mal im Trikot der deutschen Nationalmannschaft.
Rummenigge kann dabei auf eine Torbilanz von 45 Treffern zurückblicken. Er
führte die Nationalmannschaft in insgesamt 51 Begegnungen als Kapitän an.
In Argentinien nahm Rummenigge 1978 erstmals an einer
Fußball-Weltmeisterschaft teil. Zu seinem größten sportlichen Triumph zählt
der Titelgewinn der Europameisterschaft 1980 in Italien. Damals dominierte
die Elf unter der Leitung von Trainer Jupp Derwall im Finalspiel gegen das
belgische Team mit 2 :1. 1982 wurde Rummenigge mit der Mannschaft in Spanien
Vizeweltmeister.

In den Jahren 1980 und 1981 wurde er hintereinander deutscher Meister. 1982
und 1984 holte er mit den Bayern den DFB-Pokal. Rummenigge wurde in den
Jahren 1980, 1981 und 1984 dreimal zum Torjägerkönig in der Bundesliga
gekürt. 1980 gewann er die Wahl zum "Fußballer des Jahres" in Deutschland.
Zu seinen weiteren persönlichen Ehrungen zählen unter anderem die Wahl zu
Europas "Fußballer des Jahres" 1980 und 1981.

Im Jahr 1984 nahm Rummenigge an der Europameisterschaft in Frankreich teil.
Im selben Jahr 1984 verließ Rummenigge Bayern München, um sich beim
italienischen Traditionsklub Inter Mailand zu verpflichten. Die
Transfersumme betrug 10 Millionen Mark. Danach begab sich der Fußballer in
die Schweiz, wo er ab 1987 für Servette Genf spielte. 1986 wurde Deutschland
erneut Zweiter bei der WM in Mexiko.

Im Jahr 1989 wurde er Schweizer Torschützenkönig. Im selben Jahr beendete
der mittlerweile Vierunddreißigjährige auch seine aktive Fußballer-Karriere.
Rummenigge zeichnete sich aus durch seine enorme Stärke im Dribbeln. Er
spielte in der Position des Stürmers und war bei seinen Gegenspielern
gefürchtet wegen seiner Schnelligkeit und seiner sicheren Torschüsse. Sein
Eingreifen in das Spielgeschehen war geprägt von hoher Entschlossenheit.
Zu Rummenigges Bilanz als aktiver Fußballer gehören 64 Europacupspiele für
Bayern München, wobei er 31 Tore erzielte; 23 Europacupspiele für Inter
Mailand mit neun Toren und vier Europacupspiele für Servette Genf. Bei den
EM-1980 wurde er zum besten Spieler des Turniers gewählt. Nach Beendigung
seiner aktiven Fußballkarriere wurde er 1991 Vizepräsident seines alten
Vereins, des FC Bayern München. Während dieser Zeit gelangen dem Klub
zahlreiche Titelgewinne.

Rummenigge fungierte von 1990 bis 1994 für die ARD als Co-Kommentator von
Länderspielen.2000 wurde Rummenigge vom Deutschen Fußballbund (DFB) als
Teammanager verpflichtet. Er unterstützte in seiner Funktion den Teamchef
der Nationalmannschaft, Rudi Völler. Als Teammanager nahm Rummenigge dann
auch an der Fußballweltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea teil.
Deutschland wurde dabei Vize-Weltmeister.

Mitte 2002 wurde Rummenigge zum Präsidenten der Vereinigung der europäischen
Fußballclubs gewählt. Im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft 2006 in
Deutschland betätigte sich Rummenigge als Internationaler Botschafter dieses
internationalen Großereignisses.

Am 14. Februar 2002 wurde er, im Zuge der Umwandlung der Fußballabteilung
des FC Bayern München in eine AG, zum Vorstandsvorsitzenden gewählt. 2007
wurde er mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. Rummenigge
übernahm weiter am 21. Januar 2008 die Funktion des ersten Vorsitzenden der
European Club Association (ECA).
Karl-Heinz Rummenigge ist verheiratet und hat fünf Kinder.





 
 
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