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  Uli Hoeneß
 

Uli Hoeneß


 


 
 
 

Ulrich „Uli“ Hoeneß wurde am 5.januar. 1952 in Ulm Geboren.


Seiner Karriere als Spieler

Sein Verein In Ulm:

Hoeneß begann, ebenso wie sein jüngerer Bruder Dieter, beim VfB Ulm, den Vater Erwin am 13. November 1949 mitbegründete. [1] Später folgte der Wechsel zur Fußballabteilung der TSG Ulm 1846, der er bis 1970 angehörte und in dieser Zeit, mit 15 Jahren, das Amt des Mannschaftskapitäns der Schülernationalmannschaft innehatte.

 

Sein Verein FC Bayern München:

1970 wechselte Hoeneß zusammen mit Paul Breitner und Rainer Zobel in den Profikader des FC Bayern München, blieb aber offiziell noch Amateur, so dass er 1972 am Fußball-Turnier der Olympischen Spiele teilnehmen konnte (5 Spiele, 1 Tor). 1971 bestand er sein Abitur am Schubart-Gymnasium in Ulm [2] mit einem Gesamtnotendurchschnitt von 2,4. Ein Lehramtsstudium in Anglistik und Geschichte brach er aufgrund seiner Fußballkarriere ab.

Der schnelle Außenstürmer (er lief 100 Meter in 11,0 Sekunden und erhielt den Spitznamen „schnellster lebender Stürmer Europas“[3]) etablierte sich bei „den Bayern“ sehr jung als Stammspieler. Am 15. August 1970 (1. Spieltag) gab Hoeneß sein Bundesliga-Debüt beim 1:1 in Stuttgart, seinen ersten Treffer erzielte er am 28. November 1970 (16. Spieltag) beim 1:1 in Braunschweig. Das Sturm-Duo Müller-Hoeneß erzielte in der Saison 1971/1972 und 1972/1973 jeweils 53 Tore. Diese Marke wurde erst am 23. Mai 2009 durch das Sturm-Duo Grafite/Dzeko (VfL Wolfsburg) um einen Treffer übertroffen.

Im Europapokal der Landesmeister in der Saison 1973/74 gelangen ihm jeweils zwei Tore im Rückspiel gegen Dynamo Dresden sowie im zweiten Finalspiel gegen Atletico Madrid. Im Europapokal-Endspiel 1975 gegen Leeds United verletzte er sich schwer.

Sein Verein der 1. FC Nürnberg

1978 wechselte Uli Hoeneß als Leihgabe des FC Bayern für einen Betrag von 200.000,- DM zum 1. FC Nürnberg, für den er 11 Spiele absolvierte und am Ende der Saison 1978/79 absteigen musste (Tabellenplatz 17). 1979, mit erst 27 Jahren, beendete Uli Hoeneß aufgrund chronischer Kniebeschwerden seine Karriere beim 1. FC Nürnberg.

Sein Verein Die Nationalmannschaft

Hoeneß spielte 17 Mal in der DFB-Jugendauswahl und erzielte fünf Tore. Er debütierte am 22. September 1968 in Augsburg bei der 1:4-Niederlage gegen Jugoslawien und spielte letztmalig in dieser Auswahl am 20. Mai 1970 in Abroath (Schottland) bei der 1:2-Niederlage gegen die Niederlande im Rahmen eines UEFA-Turniers. Seine ersten beiden Tore erzielte er im Qualifikationsspiel zu jenem Turnier am 23. März 1969 in Stockholm beim 2:1-Sieg über Schweden. Für die Amateurnationalmannschaft kam er 22 Mal zum Einsatz und erzielte drei Tore. Er debütierte am 22. November 1969 in Hagen beim 2:2-Unentschieden gegen Jugoslawien und spielte letztmalig am 8. September 1972 in München bei der 2:3-Niederlage gegen die DDR im Rahmen des Olympischen Fußballturniers.

1971 wurde er in die U-23-Nationalmannschaft berufen und spielte für diese zweimal: Am 11. Juni 1971 gewann das Team in Heilbronn gegen Albanien mit 2:0 Toren; eins steuerte er bei. Das zweite (war auch zugleich das letzte U-23-Länderspiel überhaupt) endete am 21. November 1973 in Warschau mit 0:0 Toren.

Im März 1972 gab Hoeneß in Budapest beim 2:0 Sieg gegen Ungarn sein Debüt in der Nationalmannschaft. Dort wurde er gleich Stammspieler und Mitglied der legendären Wembley-Elf, die 1972 Europameister und 1974 Weltmeister wurde. Er nahm 1974 an allen sieben WM-Spielen teil, wobei er gegen Schweden einen Elfmeter verwandelte und gegen Polen einen vergab.

Im Finale der Europameisterschaft 1976 vergab er seinen Elfmeter im Elfmeterschießen gegen die ČSSR, die daraufhin Europameister wurde.



Uli Hoeneß und seine Erfolge als Spieler


Karriere als Manager

Im Anschluss an seine Spielerkarriere wurde Hoeneß jüngster Manager in der Bundesliga beim FC Bayern München. Zu dieser Zeit hatte der Verein einen Umsatz von 6 Mio. € und 3,5 Mio. € Schulden, während die letzte Meisterschaft bereits fünf Jahre zurücklag. Als eine seiner ersten Amtshandlungen zog Hoeneß einen gut dotierten Sponsorvertrag mit Magirus-Deutz an Land. Hoeneß war als Manager in der Folgezeit maßgeblich für den wirtschaftlichen Erfolg des FC Bayern München verantwortlich.

Er ist Gesellschafter der HoWe Wurstwaren KG in Nürnberg, wobei HoWe für Hoeneß und Weiß steht. Die Firma, gegründet 1983, wird von seinem Sohn Florian als Geschäftsführer geleitet. Beliefert werden unter anderem Aldi, das Bierzelt von Feinkost Käfer auf dem Münchner Oktoberfest sowie zahlreiche andere Lebensmittelkonzerne in ganz Europa. Im Juli 2010 präsentierte sich Hoeneß als Erfinder des Nürnburgers in einem eigenen Blog für die begonnene Kooperation mit McDonalds[4].

Ende November 2009 beendete Uli Hoeneß nach über 30 Jahren seine Tätigkeit als Manager beim FC Bayern München. Auf der Jahreshauptversammlung am 27. November 2009 wurde er zum Präsidenten des FC Bayern München e.V. und in den Aufsichtsrat der FC Bayern München AG gewählt. Am 4. März 2010 wurde er in einer konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats zum Nachfolger von Franz Beckenbauer als Aufsichtsratsvorsitzender gewählt.[5]

Sein Nachfolger wurde Sportdirektor Christian Nerlinger, der das Amt des Managers am 1. Dezember 2009 übernommen hat.


Sportliche Erfolge als Manager

International

National

Auszeichnungen

2006 wurde ihm der Bayerische Sportpreis in der Kategorie „Hochleistungssportler Plus“ verliehen. 2009 wurde er mit der "Goldenen Sportpyramide"[7] geehrt und damit in die Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen. 2009 wurde er mit dem Bambi in der Kategorie Wirtschaft geehrt.[8]

Torschütze des Monats September 1972, Mai 1976[9][10]



Flugzeugabsturz

Am 17. Februar 1982 überlebte der damals 30-jährige Hoeneß den Absturz eines zweimotorigen Propellerflugzeuges. Gemeinsam mit drei Freunden, darunter der Pilot und frühere Skirennläufer Wolfgang Junginger, war er auf dem Weg von München nach Hannover zu einem Länderspiel gegen Portugal. Wenige Minuten nach 20 Uhr stürzte das Flugzeug kurz vor der Landung auf dem Flughafen Hannover-Langenhagen im Heitlinger Moor nahe Osterwald ab. Rund eine Stunde später fand ein Förster Hoeneß, der – unter Schock stehend – orientierungslos und blutüberströmt durch den Wald lief und nur murmelte: „Mir ist kalt. Ich friere.“ Hoeneß, der im hinteren Teil der Maschine geschlafen hatte, war der einzige Überlebende des Absturzes und hat bis heute keinerlei Erinnerungen an dieses Unglück



 
 
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