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  Lothar Matthäus
 

Lothar Matthäus





 
Der deutsche Fußballspieler zählte in den 1980er und 1990er Jahren zu den
erfolgreichsten Spielern. Mit dem FC Bayern wurde er 1985, 1986, 1987, 1994,
1997 und 1999 Deutscher Meister. 1986 und 1998 gewann Lothar Matthäus mit
den Bayern den DFB-Pokal und 1996 den UEFA-Pokal. Der Mittelfeldspieler und
Libero wurde Rekordnationalspieler der DFB-Nationalmannschaft; sein größter
Erfolg war der Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 1990. Außerdem schaffte
er es den Ligapokal 1997, 1998 und 1999 mit dem FC Bayern zu gewinnen.
UEFA-Pokal-Sieger wurde Matthäus außerdem 1991 mit Inter Mailand, mit denen
er bereits 1989 Italienischer Meister geworden war. Nach seinem Ausscheiden
aus dem aktiven Profi-Sport (2000) wurde Matthäus als Funktionär und Trainer
tätig...

Lothar Matthäus wurde am 21. März 1961 als Sohn eines Schreiners in Erlangen geboren.

Dem ersten Fußballverein, dem FC Herzogenaurach, trat Lothar 1970 im Alter
von 9 Jahren als Feldspieler bei. Lothars Talent wurde den Verantwortlichen
schnell deutlich, so dass er gegenüber seinen übrigen Alterskollegen immer
in der nächst höheren Klasse spielte. Nach Abschluss der Schule machte
Matthäus im väterlichen Betrieb eine Ausbildung zum Raumausstatter.
Ab 1978 spielte er bei den Amateuren des FC Herzogenaurach. Matthäus'
Leistungen und Mannschaftsgefühl waren so überzeugend, dass er ab 1979 für
die A-Jugend-Nationalmannschaft verpflichtet wurde und an neun Länderspielen
teilnahm. In dieser Feuerprobe qualifizierte sich Matthäus für die
Bundesliga, wo er 1979 von Borussia Mönchengladbach als Stammspieler unter
Vertag genommen wurde.

Nach nur einer Saison bei Borussia wurde Matthäus mit 19 Jahren zur
Deutschen Nationalmannschaft berufen. Seine ersten internationalen Einsätze
absolvierte er 1980 bei der Europameisterschaft in Italien und im
Länderspieleinsatz gegen Holland. Zum Star-Spieler avancierte Matthäus
innerhalb der DFB-Auswahl in Südamerika, als er sich in Zweikämpfen gegen
Spieler wie Diego Maradona erfolgreich bewährte.

Nach diesen Erfolgen wurde Matthäus 1984 für eine Ablösesumme von 2 Mio. DM
als Stammspieler zum FC Bayern München berufen, wo er die Bayern 1985, 1986,
1987, 1994, 1997 und 1999 zur Deutschen Meisterschaft führte. 1988 wechselte
Matthäus für 7 Mio. DM zum italienischen Erstligisten Inter Mailand. Die
Investition machte sich bezahlt, denn nur ein Jahr später, 1989, stieg die
Mannschaft zum italienischen Meister auf.

Der Fußballer galt nun als Weltklasse und als meist gefragter Spieler des
internationalen Fußballs. 1990 gewann die Deutsche Nationalelf, mit Matthäus
als Kapitän, in Rom die Fußball-Weltmeisterschaft. 1990 ernannte man ihn zum
Welt- und Europasportler des Jahres. 1991 und 1992 wurde Matthäus überdies
zum Weltfußballer des Jahres gekürt. 1991 holte sich Inter Mailand unter
Mitwirkung des deutschen Spielers den UEFA-Pokal.

Im Jahr 1994 heiratete Matthäus in zweiter Ehe Lolita Morena, mit der er
einen Sohn, Loris (geb. 1992), hat. Aus der ersten Ehe waren 1986 und 1988
die Töchter Alisa und Viola hervorgegangen. Noch 1992 kehrte der
Profi-Fußballer zum FC. Bayern München zurück, den er erneut zur Deutschen
Meisterschaft führte. Trotz Verletzungspausen in Folge einer überanstrengten
Achillessehne war Matthäus auch maßgeblich daran beteiligt, dass die Bayern
1996 den UEFA-Cup gewannen.

Aufgrund seiner Verletzung stellte Bundestrainer Berti Vogts dann Matthäus
zurück. Daraus entwickelten sich heftige Auseinandersetzungen zwischen den
Spielern und dem Trainer, an denen auch der neue Kapitän Jürgen Klinsmann
sowie weitere Spieler beteiligt waren. Nach einer Aussprache wurde der
Streit 1996 beigelegt.

Im laufe seines zweiten Vertrages mit dem FC Bayer erzielte er in 170
Spielen 28 Tore. Im März 2000 beendete Matthäus seine offizielle Karriere
beim FC. Bayern München. Nachdem auch seine zweite Ehe mit Lolita zerbrochen
war, wechselte er mit seiner neuen Lebensgefährtin Maren Müller-Wohlfahrt
nach New York, wo er sich, begleitet von großem Medieninteresse, bei den
Metro Stars NY verpflichtete.

Nach einigen Monaten (März-Dezember 2000) kehrte Matthäus nach Deutschland
zurück, um im Alter von 39 Jahren nach einem Abschiedsspiel in München
offiziell seine aktive Fußballkarriere zu beenden. Am 20. Juni 2001 wurde
Matthäus für seinen Einsatz im Sport und für seine Verdienste für das Land
Bayern mit dem Bayrischen Verdienstorden ausgezeichnet.
Bereits im September 2001 stieg der Ex-Fußballer als neuer Sportdirektor
beim österreichischen Erstligisten Rapid Wien ein. In der Folge (2002/03)
übernahm er auch ein Engagement als Trainer beim serbischen Fußballverein
"Partizan Belgrad". Im Juli 2003 geriet Matthäus als Trainer des "Partizan
Belgrad" in die Schlagzeilen, als eine Begegnung zwischen dem serbischen
Fußballverein und dem kroatischen "Dinamo Zagreb" im schweizerischen Krien
zu einer Massenschlägerei im Stadium und zum vorzeitigen Spielabbruch
führte.

Nachdem Matthäus "Partizan Belgrad" zum serbischen Meistertitel geführt
hatte, wurde er am 14. Dezember 2003 als neuer ungarischer Nationaltrainer
verpflichtet. Neues Ziel war es, die ungarische Auswahl für die
Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland zu qualifizieren. Noch 2006 wechselte
er zu Atlético Paranaense und 2006/07 zum FC Red Bull Salzburg.




 
 
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