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  1918 bis 1928
 

Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg 

Während des Ersten Weltkrieges kam der Sport fast zum Erliegen und im Verein und dessen Umfeld gab es ein ständiges Auf und Ab. Erst 1919 fanden wieder die ersten regulären Ligaspiele statt. Während des Sommers wurde  William Townley als Trainer verpflichtet, der die Tradition der englischen Trainer im Verein fortsetzte. Bereits in den letzten Jahren hatten die Bayern mit Coach Taylor, Hoer und Charles Griffith drei Engländer als Trainer, von denen letzterer der erste hauptberufliche Bayerntrainer war. 1919 trennten sich die Bayern vom MSC München und fusionierten mit dem Turnverein Jahn zum TuSpV Bayern.  Kurz vor dem 25-jährigen Vereinsjubiläum im Frühjahr 1924 trennte man sich auch schon wieder vom TuSpV Bayern, um endgültig nur noch den Vereinsnamen „FC Bayern München“ zu tragen und als eigenständiger Verein zu handeln. Mit dem Schotten Jim McPherson setzten die Bayern erneut auf einen britischen Trainer. 1926 spielten die Bayern um die Süddeutsche Meisterschaft. Die härtesten Konkurrenten kamen damals mit dem 1. FC Nürnberg und der SpVgg Fürth, die damals als beste Mannschaft Deutschlands galt, aus Bayern. Das Rückspiel gegen Fürth im Grünwalder Stadion wurde live im Radio übertragen und nach einem dramatischen Spiel gewann der FCB mit 4:3. Die Bayern waren zum ersten Male Süddeutscher Meister, scheiterten dann aber schon im Achtelfinale um die deutsche Meisterschaft in Leipzig gegen den   SV Fortuna Leipzig 02 mit 0:2. Bereits 1928 gelang der Gewinn der zweiten Süddeutschen Meisterschaft mit dem neuen ungarischen Trainer Leo Weisz. Zwar durfte man zur Endrunde um die Deutsche Meisterschaft nach Berlin fahren, doch verloren die Bayern deutlich mit 2:8 gegen den Hamburger SV.

 
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