Branko Zebec (1968 bis 1970): Branko Zebec gewann in seiner ersten Bayern-Saison 1968/69 das Double. Im September 1969 erklärte Zebec, dass er seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern wolle. Nach dem 26. Spieltag wurde er durch Udo Lattek ersetzt.
Udo Lattek (1970 bis 1975 und 1983 bis 1987): Nach Platz drei in der Saison 1969/70 führte Udo Lattek den FC Bayern 1971 zum DFB-Pokalsieg, drei deutsche Meisterschaften in Folge und der Triumph im Europapokal der Landesmeister 1974 folgten. Nach einer schwachen Hinrunde 1974/75 wurde Lattek in der Winterpause entlassen. Im Juli 1983 kehrte Lattek nach München zurück. In seiner zweiten Amtszeit bei den Bayern holte er dreimal in Folge den Deutschen Meistertitel (1985 bis 1987), 1984 und 1986 den DFB-Pokal und erreichte 1987 das Finale im Europapokal der Landesmeister.
Dettmar Cramer (1975 bis 1977): Nach der Entlassung von Udo Lattek holte Dettmar Cramer mit dem FC Bayern 1975 und 1976 den Europapokal der Landesmeister und den Weltpokal (1976). In der Bundesliga belegten die Münchner unter Cramer die Plätze 10 (1974/75), 3 (1975/76) und 7 (1976/77). Im Dezember 1977 wechselte Cramer im Tausch mit Gyula Lorant zu Eintracht Frankfurt.
Gyula Lorant (Dezember 1977 bis Dezember 1978): Der ungarische Trainer führte den FCB in der Saison 1977/78 auf Rang 12. Im Dezember 1978 wurde Gyula Lorant beurlaubt.
Pal Csernai (1. Januar 1979 bis 1983): Nach Platz vier in der Saison 1979/80 feierte Pal Csernai zwei Meistertitel in Folge. 1982 führte er das Team zum DFB-Pokalsieg und ins Finale des Europapokals der Landesmeister. Nach einer mäßigen Saison 1982/83 wurde Pal Csernai am 17. Mai 1983 entlassen.
Reinhard Saftig (17. Mai bis 30. Juni 1983): Reinhard Saftig betreute den FC Bayern in den letzten drei Saisonspielen. Nach einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage beendete das Team die Spielzeit auf Rang vier. Unter Udo Lattek blieb Saftig noch ein Jahr Co-Trainer beim FC Bayern.
Jupp Heynckes (1987 bis 1991): Im Juni 1987 begann seine erste Amtszeit beim FC Bayern. In seiner ersten Saison führte er die Münchner zur Vizemeisterschaft. Nach einem Umbruch schaffte Jupp Heynckes zwei Deutsche Meistertitel und führte den Verein dreimal in Folge in ein Europapokal-Halbfinale. Als der Saisonstart 1991/92 für die Münchner misslang, wurde der Trainer am 8. Oktober 1991 entlassen.
Sören Lerby (9. Oktober 1991 bis 10. März 1992): Der ehemalige Bayern-Angreifer blieb ebenfalls erfolglos. Die Bundesligasaison 1991/92 beendeten die Münchner als Tabellen-Zehnter.
Erich Ribbeck (10. März 1992 bis Dezember 1993): In der Bundesligasaison 1992/93 führte Erich Ribbeck die Münchner auf Platz zwei. In der Folgesaison trat der Trainer in der Winterpause zurück.
Franz Beckenbauer (Dezember 1993 bis Juni 1994 und 27. April bis 30. Juni 1996): Als Interimscoach führte Franz Beckenbauer den FC Bayern 1994 zum 13. Meistertitel. Zur neuen Saison machte der „Kaiser“ Platz für Giovanni Trapattoni. Nach der Entlassung von Otto Rehhagel übernahm Franz Beckenbauer das Team ein zweites Mal und führte es 1996 zum UEFA-Pokalsieg.
Giovanni Trapattoni (1. Juli 1994 bis Juni 1995 und Juli 1996 bis Juni 1998): Bei seiner ersten Amtszeit blieb Giovanni Trapattoni nur eine Saison beim FC Bayern. In der Bundesliga landete das Team auf Rang sechs, in der Champions League erreichten die Bayern das Halbfinale. Zur Saison 1996/97 kehrte Trapattoni zurück und holte den Deutschen Meistertitel. Ein Jahr später gewann er den DFB-Pokal.
Otto Rehhagel (Juli 1995 bis 27. April 1996): Nach 14 Jahren bei Werder Bremen kam Otto Rehhagel mit den Erwartungen in München nicht zurecht. Trotz Platz zwei und dem Einzug in das UEFA-Pokal-Halbfinale wurde Rehhagel am 27. April entlassen.
Ottmar Hitzfeld (Juli 1998 bis Juni 2004 und 1. Februar 2007 bis Juni 2008): In seiner ersten Amtszeit formte Ottmar Hitzfeld den FC Bayern zur deutschen Nummer 1. Neben vier Meistertiteln (1999, 2000, 2001, 2003) und zwei Pokalsiegen (2000, 2003) schaffte der „General“ den Champions-League-Triumph und den Weltpokalsieg 2001. Nach der Saison 2003/04 verließ Hitzfeld den Verein. Nach der Entlassung von Felix Magath kehrte Hitzfeld im Februar 2007 zurück. Nach Rang vier in der Saison 2006/07 und dem Double-Gewinn 2008 beendete er seine Trainerkarriere beim FC Bayern.
Felix Magath (Juli 2004 bis 31. Januar 2007): Felix Magath schaffte auf Anhieb zweimal in Folge das Double (2005, 2006). In der Saison 2006/07 blieb der Erfolg aus. Nach dem Achtelfinal-Aus im DFB-Pokal gegen Alemannia Aachen wurde Felix Magath am 31. Januar 2007 entlassen.
Jürgen Klinsmann (1. Juli 2008 bis 27. April 2009): Zehn Monate hatte Jürgen Klinsmann Zeit, den FC Bayern zum Erfolg zu führen. Nach dem frühen Aus in der Champions League und im DFB-Pokal sowie Rang drei in der Bundesliga wurde Klinsmann am 27. April 2009 von Jupp Heynckes abgelöst.
Louis van Gaal (seit 1. Juli 2009): Nach dem kurzen Intermezzo von Jupp Heynckes, der den FC Bayern zum Ende der Saison noch zur Vizemeisterschaft führte, übernahm Louis van Gaal am 1. Juli 2009 das Traineramt bei den Münchnern. Der erfahrene ehemalige niederländische Nationaltrainer, der unter anderem Ajax Amsterdam 1995 zum Champions-League-Sieg führte und mit dem FC Barcelona zweimal Spanischer Meister wurde, erntete zu Beginn seiner Zeit in München viel Kritik, hielt aber weiter an seinem System fest und wurde belohnt. So gewann er in seiner ersten Saison beim deutschen Rekordmeister das Double aus Deutschem Meistertitel und DFB-Pokalsieg und führte das Team in das Finale der Champions League.
Jupp Heynckes (2011 bis 2013 ):